Reisetagebücher Alexander von Humboldts

Einige der wertvollsten geschichtlichen Dokumente Deutschlands bleiben der Hauptstadt erhalten: die Reisetagebücher Alexander von Humboldts.

Der 1769 in Berlin geborene Naturforscher, bereits zu Lebzeiten als „wissenschaftlicher Wiederentdecker Amerikas“ bezeichnet, hatte während seiner großen 5-jährigen Südamerika-Expedition auf ca. 5.000 dicht beschriebenen Seiten mit eigenhändigen Skizzen ein ebenso wissenschaftliches wie persönliches Tagebuch geführt. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz bewahrt durch den Ankauf der Tagebücher vom Eigentümer der Manuskripte und Humboldt-Nachfahre Ulrich von Heinz diesen wohl wertvollsten Teil des Humboldtschen Nachlasses für Berlin – die Stadt war Ausgangspunkt der Forschungsreise. Namhafte Museen aus aller Welt hatten ebenfalls Interesse gezeigt. Das Humboldt-Forum im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss wäre ein idealer Platz, um die Schriften des Namensgebers zu präsentieren.

Die LOTTO-Stiftung Berlin gewährte der Stiftung Preußischer Kulturbesitz für den Ankauf von Humboldts Reisetagebüchern eine Zuwendung in Höhe von 3 Millionen Euro.

Bildnachweis: Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Fotograf: Fotostelle der Staatsbibliothek
Stand: 17.02.2015