Engagement statt Ausgrenzung

180.000 Euro beträgt die Mitfinanzierung des Projektes „Engagement statt Ausgrenzung – Flüchtlinge in den Bundesfreiwilligendienst“ über einen Zeitraum von zwei Jahren.

Die Idee dieses Vorhabens entstand im Austausch mit in Berlin lebenden Geflüchteten und Flüchtlingsorganisationen sowie mit kommunalen Integrationsbeauftragten.

Ziel ist es, die Willkommens- und Anerkennungskultur und entsprechende Hilfenetze verschiedener zivilgesellschaftlicher Akteure zu stärken sowie junge, in Berlin lebende Geflüchtete (18 – 30 Jahre) zu integrieren. „Ich werde bezahlt um zu schlafen“, so das Fazit eines Geflüchteten aus Kamerun, von Beruf Gymnasiallehrer, angesichts seiner erzwungenen Untätigkeit sowie der fehlenden Arbeits- und Beschäftigungsmöglichkeiten in der Bundesrepublik.

Pro Jahr sollen 20 Geflüchtete in geeignete Einsatzstellen des Bundesfreiwilligendienstes vermittelt werden. Unterstützung erhalten sie beim Spracherwerb, bei behördlichen Angelegenheiten sowie beim Kennenlernen diverser Arbeitsfelder und bei der Heranführung an zivilgesellschaftliche Organisationsformen und deren Arbeitsweisen in Berlin.

Bildnachweis: ICJA-Freiwillige und Referenten aus dem Projekt Engagement statt Ausgrenzung
© Katharina Hohaus

Stand 29.6.2017