Die Ausstellung „Das Romanische Café im Berlin der 1920er-Jahre“ im Europa-Center wird aufgrund des großen Besucherinteresses bis zum 31. Januar 2025 verlängert.
Bereits in den ersten zwölf Wochen zählte die Ausstellung über 12.000 Besucherinnen und Besucher. Diese Resonanz zeigt das Potenzial der Ausstellung, sich als bedeutender touristischer Anziehungspunkt zu etablieren, der nicht nur das internationale Publikum, sondern auch Schulklassen anzieht. Geführte Touren bieten dabei vertiefende Einblicke in das kulturelle Leben der Weimarer Republik.
Die Ausstellung erinnert an das legendäre Romanische Café, das in den 1920er-Jahren als Treffpunkt der Intellektuellen und Künstler Berlins diente. Berühmte Persönlichkeiten wie Erich Kästner, Bertolt Brecht und Else Lasker-Schüler waren regelmäßig dort anzutreffen. Die Ausstellung am Originalschauplatz – dem heutigen Europa-Center, das an der Stelle des ehemaligen Cafés errichtet wurde – lässt die Geschichte des Cafés auf 130 Quadratmetern lebendig werden. Mit einer Mischung aus Alltagsgegenständen, historischen Fotos, Filmausschnitten und einer 3-D-Simulation bietet die Pop-up-Ausstellung ein immersives Erlebnis. Besuchende können sich an einem originalgetreuen Tisch niederlassen und die Atmosphäre des einstigen Cafés nachempfinden. Besondere Exponate, einige davon erstmals öffentlich präsentiert, sowie interaktive Elemente wie ein Charleston-Tanzkursvideo machen die „goldenen“ 1920er-Jahre in Berlin greifbar.
Die LOTTO-Stiftung Berlin ermöglicht die Verlängerung mit einem Zuschuss von 66.000 Euro.
Bildnachweis: Ansicht Ausstellung Das Romanische Café im Bereich der 1920er Jahre
© KulturGut Katja Baumeister-Frenzel
Stand 26.09.2024